Unser Jugendkonzept
Unser Kinder- und Jugendtraining folgt einem eigens entwickelten Gesamtkonzept mit folgenden Schwerpunkten:
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Professionell strukturiertes, altersgerechtes und vielseitiges Training mit breitensportlichem und leistungssportlichem Anspruch
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Berücksichtigung der körperlichen, psychologischen und kognitiven Entwicklung der einzelnen Altersstufen und ihrer spezifischen Bedürfnisse
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gesundheits- und fitnessfördende allgemeinmotorische Entwicklung
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Einführung und zunehmende Perfektionierung von Hockeytechnik, -taktik und –strategie
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Spaß an der Gemeinschaft und der Bewegung
Für jede Altersgruppe setzt das Konzept in den Kategorien Didaktik und Methodik, Technik, Taktik und Athletik eigene Zielvorgaben mit konkreten Trainingsempfehlungen, die der jeweiligen Altersgruppe angepasst sind.
U6: Einführungstraining
- ca. 40% Hockeyanteil
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Geschicklichkeits- und Koordinationsübungen, Beweglichkeit mit vielen verschiedenen Übungen und vielen Materialien
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Einführung in die Hockeytechniken und spezifische Bewegungsabläufe
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Raumorientierung durch Spiele schulen
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Vermittlung erster Hockeyregeln
Vielseitiges, abwechslungsreiches Training, das dem Bewegungsdrang der Kinder Rechnung trägt und Erfolgserlebnisse und Teamgeist vermittelt. Kinder und Eltern kommen das erste Mal in Kontakt mit dem Verein, daher kontaktfreudige, aufgeschlossene und kompetente Trainer. Man muss den Eltern das Gefühl geben, dass ihre Kinder in guten Händen sind.
U8: Grundlagentraining I
- Geschicklichkeit und Gewandtheit mit und ohne Ball
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Gymnastik und Beweglichkeit, Rückenschule, Turnübungen, Laufschule
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Teamgeist wird aufgebaut
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Reaktionsschnelligkeit, Koordination
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Grobformen aller Basistechniken
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Einführung erster taktischer Begriffe und Spielzüge
Vermittlung von Teamgeist und Spielfreude. Jedes Kind soll alle Positionen kennenlernen und spielen. Es sind stets mehrere Trainer am Platz, die dafür sorgen, dass sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene ihren Erfahrungen und ihrem Leistungsstand entsprechend gefördert werden.
U10: Grundlagentraining II
- Verbesserung und Verfestigung der erlernten hockeyspezifischen Grundlagen
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Vielfältige athletische Elemente, die die einseitige Ausbildung der Muskulatur verhindern, Förderung der Motorik, Verletzungsprävention
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Umfangreiches Training der Hockeytechniken
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Vertiefung des taktischen Verständnisses, u.a. mit Taktiktafel
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Schulung des peripheren Sehens und der Übersicht
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Torwarttraining
Steigerung des hockeyspezifischen Trainingsanteils gegenüber der allgemeinsportlichen Förderung, Entstehung einer konstruktiven Trainingsdynamik, Verinnerlichung und Einübung sportspezifischer Begriffe.
U12: Aufbautraining I
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Verfestigung der hockeyspezifischen Grundlagen der früheren Altersstufen, Verfeinerung und Automatisierung der Techniken
- Zunehmende Intensität des Trainings
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Regelkunde
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Verstärkter Fokus auf Taktik am Großfeld, Individualtaktiken und Gruppentaktiken
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Allgemeinathletisches Training von Koordination, Motorik, Schnelligkeit, Ausdauer, Körperstabilisation und Kraft zur Verletzungsprävention
Integration von Späteinsteigern jederzeit möglich, Sondertrainings für einzelne Spielpositionen und –situationen beginnen. Zunehmende Kommunikation mit den Kindern über Mannschaftseinteilung, Strategie etc.
U14: Aufbautraining II
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Perfektionierung und Ausbau der gesamten Hockeytechniken
- Individual- und Gruppentaktik, Einführung der Mannschaftstaktik
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Spezialisierung des Positionsspiels
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Komplexe Technikverbindungen mit erhöhter Schnelligkeit
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Fortsetzung des Beweglichkeits-, Koordinations-, Schnelligkeits- und Krafttrainings
Kleingruppentrainings, Sondertrainings, Berücksichtigung der Pubertät und sozialer Interessen. Da in diesem Alter die Leistungsunterschiede zwischen den Spielern immer größer werden und Jugendliche dazu tendieren, Vorgaben zu hinterfragen, wird von den Trainern besondere Bereitschaft zur Kommunikation mit jedem einzelnen Spieler erwartet, damit jeder einen passenden Platz in der Mannschaft finden kann und sich mit dem Training und den Spielaufstellungen identifizieren kann.
U16: Leistungstraining
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Steigerung von Intensität, Effizienz und Professionalität des Trainingsbetriebs
- Abschluss der technischen Ausbildung
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Individuelle Förderung einzelner Spieler und Spielergruppen nach Leistungsniveaus
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Zunehmende Betonung der Mannschaftstaktiken und deren selbständigem Einsatz
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Allgemeinathletische Förderung, um der wachstumsbedingten Einschränkung der Beweglichkeit entgegenzuwirken
Berücksichtigung der 2. pubertären Phase: Die Jugendlichen werden „gleichberechtigte“ Partner im Trainingsbetrieb, die Trainer sind sich ihrer sozialen Vorbildrolle bewusst, sensible Vorbereitung des Übergangs in den Erwachsenenbereich.
In allen Altersgruppen finden teambildende Aktivitäten auch jenseits des Hockeysports statt, gute Kontakte zu den Eltern in Form von gemeinsamen Feiern und Elternabenden schaffen eine vertrauensvolle, konstruktive Atmosphäre guter Zusammenarbeit, Trainingslager, Hockeyakademien und gemeinsame Reisen zu Turnieren im In- und Ausland runden das Gesamterlebnis Hockey im HC Wien ab.